Umreifung ist das Verfahren, um Einzelteile oder mehrere Gegenstände mithilfe eines flachen, flexiblen Bandes aus Stahl oder verschiedenen Kunststoffen zu verstärken, zusammenzufassen oder zu befestigen. Dieses Verfahren wird auch als Bündeln oder Bandieren bezeichnet und ist eine weit verbreitete Praxis in der Verpackungsindustrie.
Die Enden werden verbunden, sobald das Band durch verschiedene je nach Material des Umreifungsbandes geeignete Methoden gespannt ist. Stahl kann mit einer Verschluss- und Nutzverbindung oder durch Verschließen und Crimpen verbunden werden, während Kunststoff oft durch Aufschmelzen der Enden miteinander verbunden wird.
Arten von Umreifungsbändern
• Stahl ist die ursprüngliche Verpackungsbandart aufgrund seiner Verfügbarkeit in verschiedenen Qualitäten und seiner hohen Zugfestigkeit. Stahl wird für Schwerlastanwendungen eingesetzt und weist eine minimale Dehnung auf. Dem Stahl kann eine Oberflächenbehandlung wie Wachsen zugefügt werden, um die Verteilung der Spannung entlang des Bandes zu verbessern. Typische Anwendungen sind Stahlcoils, Steine, Pflastersteine und Ballen Draht. Es ist in verschiedenen Breiten und Dicken erhältlich.
• Polypropylen ist wirtschaftlich und wird überwiegend für leichte bis mittelschwere Anwendungen verwendet. Das Band ist in verschiedenen Breiten und Dicken erhältlich und oft geprägt. Polypropylen kann nicht mit ständiger Belastung umgehen wie Stahlband und ist anfällig für UV-Zersetzung.
• Polyester gilt als sinnvolle Alternative zum Stahlband für einige Industrien, da es die Spannung halten kann und hervorragende Erholungseigenschaften besitzt.
• Nylon war einst eine beliebte Wahl, da es die größte Festigkeit aller Kunststoffbänder hat, jedoch wird es heute kaum noch verwendet, außer in Kühlanwendungen.
• Geflochtene und gewebte Bänder sind wiederverwendbar und verwenden eine Schnallverbindung, wodurch sie eine sehr hohe Festigkeit aufweisen können. Sie sind zudem viel weicher und leichter als andere Bandmaterialien.